(4) “Das Reich G-ttes ist inwendig in euch” (Lukas 17,21)
Die Pruschim wollten wissen, wann das Reich G-ttes eintreffe. Die Antwort überrascht: “Das Reich G-ttes kommt nicht so, dass man es mit den Augen beobachten könnte” (dort, Vers 20). Ja, es ist richtig, dass das Reich G-ttes konkret und in dieser Welt eintreffen wird, aber man kann sein Kommen auch “verschlafen” und dann plötzlich “aufwachen” und siehe, wie ein Dieb in der Nacht hat es sich herangeschlichen (1. Thessalonicher 5,2). Hier ist die Rede vom Tag des Ewigen, g.s.E., vom Tag des Jüngsten Gerichts, den nur der Ewige, g.s.E., kennt (Matitjahu 24,36). Der Maschiach erinnert die Gelehrten, die ja die Dimension des inneren Menschen kennen, daran, dass das Reich G-ttes ewig ist und eben nicht irgendwann in der Zukunft beginnt. Der Ewige, g.s.E., ist G-tt und Er ist ewig seiend. Seit der Erschaffung der Welt ist G-tt der König im Himmel und auf Erden, doch Seine Herrschaft ist in dieser Welt für die äußeren, die physischen Augen verborgen. Der Tag des Jüngsten Gerichts wird die Herrschaft des Ewigen, g.s.E., vollends enthüllen. Bis dahin aber muss der Mensch nicht warten, um die einwohnende Gegenwart des Ewigen, g.s.E., – das ist die SCHECHINA, zu erleben.
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